Wie eine launige Urlaub zum schönsten Silvester führte
Es war wieder Herbst geworden. Die Blätter fielen und tauchten die Wege und Wiesen in ein buntes Meer aus Farben. Der erste kalte Wind fegte durch die Straßen. Es würde nur noch ein paar Nächte dauern, bis die Tempernaturen der Nacht erstmals sogar unter Null fallen würden. Wir holten also die Übergangsjacken aus den Schränken. Wir brachten die Mäntel noch einmal in die Reinigung. Es war Ende September, und unsere Kinder bemerkten im Supermarkt den ersten Christstollen, den sie unbedingt probieren wollten. Da wurde uns schlagartig bewusst, dass sich das Jahr in atemberaubender Geschwindigkeit dem Ende entgegen bewegte. Wir begriffen, dass nicht nur Nikolaus und Advent, sondern auch Weihnachten und Silvester wieder im Anmarsch waren.
Es ist nicht mehr ganz auszumachen, wer das Thema am Stammtisch als erster aussprach. Einmal die Woche saßen wir schließlich abends ganz unverbindlich beim Bier zusammen. Wir schwatzen über Gott und die Welt, über Politik und Fußball. Wir schimpften auf „die da in Berlin“. Wir regten uns über das letzte Heimspiel unseres Clubs auf. Und trugen natürlich den neuesten Klatsch aus dem Unternehmen weiter. Und selbstverständlich freuten wir uns, dass wieder eine Woche geschafft war. Irgendwann stellte schließlich jemand die entscheidene Frage: „Was machen wir diesmal eigentlich Silvester?“
Es ist nicht mehr ganz auszumachen, wer das Thema am Stammtisch als erster aussprach. Einmal die Woche saßen wir schließlich abends ganz unverbindlich beim Bier zusammen. Wir schwatzen über Gott und die Welt, über Politik und Fußball. Wir schimpften auf „die da in Berlin“. Wir regten uns über das letzte Heimspiel unseres Clubs auf. Und trugen natürlich den neuesten Klatsch aus dem Unternehmen weiter. Und selbstverständlich freuten wir uns, dass wieder eine Woche geschafft war. Irgendwann stellte schließlich jemand die entscheidene Frage: „Was machen wir diesmal eigentlich Silvester?“
sophieausterlitz - 25. Jan, 06:37